Hallo Commerce-Seo-User
immer wieder gehen Shop-Gründer mit der Idee an den Start, Kunden auf Rechnung zu beliefern.
Ohne Schufa-Anschluss und Inkasso-Management ist das gar keine gute Idee.
Und auch dann birgt Zahlung auf Rechnung erhebliche Gefahren für Shop-Betreiber.
Aktuell liegt uns folgender Fall vor:
Privater Endkunde versucht Ware über 300 Euro auf Rechnung zu bestellen.
Kundenbestellung wird Tags darauf abgelehnt mit der Bitte um Vorkasse, da Kunde nicht in Schufa findbar.
Die Bitte um Vorkasse wird per Mail versandt.
Antwort vom Server: Mailadresse nicht mehr gültig.
Danach wurde dem Kunden ein Brief per Einschreiben und Rückschein gesendet mit der Bitte um Vorkasse
Einschreiben nicht abgeholt, Retoure nach 10 Tagen.
Konkret handelt es sich um eine Dame Namens Gina S. aus dem PLZ-Bereich 45731.
Da dies nicht der erste Fall ist, gehen wir davon aus, dass es auf Shops spezialisierte Betrüger gibt mit folgendem Schema:
Person bestellt über Shop auf Rechnung.
Person ist am Zielort durch Paketboten nicht ermittelbar und gibt Paket bei eingeweihten Nachbarn ab.
Daraufhin verschwindet sowohl der biserhige Briefkasten-Name als auch die Bestellperson.
Nun ist der Besteller auch von Inkassos nicht mehr ermittelbar und der einzutreibende Betrag definitiv verloren.
Danach beginnt das Spiel von Neuem mit einem anderen Namen und evtl einer anderen Adresse.
Sollten wir mit der Vermutung richtig liegen, so handelt es sich um einen strafbaren Betrugsfall.
Mich würde interessieren, was eure dreistesten Betrugsfälle oder Betrugsversuche bei Zahlung auf Rechnung sind.
Grüße
Datenknecht